Im Februar stimmte die Abgeordnetenkammer noch gegen die Abschaffung der Nettomessung für Solaranlagen. Von den Koalitionsparteien war nur die VVD für diese Abschaffung. Die anderen Parteien vertraten die Ansicht, dass Hausbesitzer beim Kauf von Solarzellen auf die Regelung gezählt hatten, um ihre Investition zu amortisieren.
Das Net-Metering-System ermöglicht es Hauseigentümern derzeit, den selbst erzeugten und ins Netz eingespeisten Strom mit ihrem eigenen Energieverbrauch zu verrechnen. Dies macht die Investition in Solaranlagen finanziell attraktiv, da die Stromkosten erheblich gesenkt werden. Die Beibehaltung dieser Regelung wurde daher als ein Impuls für die Energiewende gesehen. Lesen Sie schnell weiter auf der nächsten Seite…
Doch nun sieht es so aus, als würde die Ausgleichsregelung am 1. Januar 2027 auf einen Schlag verschwinden. Bemerkenswerterweise steht dies nicht im Haupttext der Verhandlungsvereinbarung, sondern nur im haushaltspolitischen Anhang. Eine weitere Erläuterung des Plans fehlt völlig.
Die Entscheidung hat bei Hausbesitzern und Interessenverbänden für Aufruhr gesorgt. Sie weisen darauf hin, dass die abrupte Abschaffung der Regelung die Amortisationszeit von Solarmodulen erheblich verlängert und die Schwelle für Investitionen in erneuerbare Energien erhöht. Die Kritiker befürchten, dass dies die Energiewende in den Niederlanden verzögern könnte.