Achtung: Das müssen Sie über die Nebenwirkungen von Melatonin wissen

Melatonin ist ein natürliches Hormon, das unser Körper produziert und das auch in Form von Nahrungsergänzungsmitteln erhältlich ist. Dieses Hormon spielt eine entscheidende Rolle für unseren Schlaf-Wach-Rhythmus. Normalerweise beginnt unser Körper mit der Produktion von Melatonin, wenn es draußen dunkel wird. Dieser Anstieg des Melatoninspiegels führt dazu, dass wir uns müde fühlen und schließlich einschlafen. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass Melatonin uns nicht direkt dabei hilft, sofort einzuschlafen; es reguliert lediglich den Zeitpunkt, an dem wir schläfrig werden, was sich wiederum auf den Zeitpunkt des Einschlafens auswirkt.

Schlafexperte erklärt

Der Schlafexperte Alies Coster veranschaulicht dieses Konzept mit einem einfachen Vergleich: “Stellen Sie sich ein Sprintrennen über 150 Meter vor. Melatonin ist die Stimme, die ruft: ‘Auf die Plätze, fertig, los’, und dann den Startschuss abgibt, woraufhin das Rennen beginnt. In dieser Analogie steht Melatonin für die Prozesse im Gehirn, die signalisieren, dass es Zeit ist, schlafen zu gehen, während die Sprinter für andere Prozesse im Gehirn stehen, die beim Einschlafen aktiv sind.”

Melatonin-Tabletten: Verwendung und Verschreibung

Melatonin-Tabletten können manchmal von einem Arzt verschrieben werden, insbesondere wenn der Körper nicht genügend Melatonin produziert. Diese Präparate sind auch rezeptfrei in Drogerien unter verschiedenen Markennamen, in verschiedenen Darreichungsformen und mit unterschiedlichen Stärken erhältlich. Melatonin wird häufig zur Behandlung von Schlafproblemen, z. B. bei Jetlag, verwendet. Wenn Sie vorhaben, Melatonin langfristig einzunehmen, ist es ratsam, dies mit Ihrem Arzt zu besprechen, um mögliche Risiken abzuschätzen. Was sind die Nebenwirkungen von Melatonin? Darüber können Sie auf der nächsten Seite lesen.